Slowenien

Trotz der geringen Größe weist das Land eine überraschende landschaftliche Vielfalt auf, von den adriatischen Stränden bis zu den Gipfeln der Julischen Alpen.

14.Juli

Via Dolmezzo, Tarcento über den Passo di Tanamea an die Slowenische Grenze. Nahe Bovec finden wir den Campsite Soça der uns nach Besichtigung 3 anderer Camps endlich gefiehl. PS: 1. Camp hat Rene nicht gefallen, daher wieder alles Aufgeladen. Boden uneben und Besitzer war sehr unfreundlich.

15.Juli

Fauler Tag mit kurzem Marsch das Soçatal entlang. Mehrmals „bädele“ im 12° kalten Wasser. Die Umgebung und der Fluss kommen uns wie die Verzasca vor.

16.Juli

Mit dem Motorrad bis Lepena, dann 2h steil den Berg hoch, welches René gar nicht zusagte, bis Krnsko Jezero. Picknick auf Fels im Schneefeld und den selben Weg wieder zurück. Abendliche Abkühlung in der Soça.

17.Juli

Motorradausflug durchs Trenta Tal und über den Vrisic Pass ins Vrata Tal.

Sicht auf den Triglav gibs keinen, dafür einen netten Wasserfall. Auf dem Rückweg kaufen wir in Kranjska Gora ein haben eine Diskussion und fahren den selben Weg wieder retour. Dabei finden wir sogar unser Kofferschlössli wieder, welches auf dem Hinweg verloren ging. Abendliche Abkühlung im Fluss

18.Juli

Zeltplatzwechsel zum Bohinjsee nahe Bled. Ab dem Koblapass wird die Fahrt idyllisch. Komplizierter Check-In auf dem überfüllten Zeltplatz Zlatorog, die Dame wahr sehr unfreundlich. Wäsche waschen, Schwumm im 24° warmen, kristallklaren See und abstecher nach Bled für Renés neue Schlafmatte. Leckeres selbst gekochtes indisches Chicken Curry zum z’Nacht.

19.Juli

Kanutag auf dem Bohinjsee.

20.Juli

Kurz Wanderung vom Camp zum Savica Wasserfall. Danach Abkühlung an einem Schattenplatz am gegenüberliegenden Seeufer. Schlangenschreck sorgt für Pulsschlag und zittern. Töffrunde über Radovlijca für ein Glace und Einkauf (Altstadt), retour via Kropa, Zelezniki, Zgornja, Sorica zurück ins Camp. Abendessen im Restaurant Cristall.

21.Juli

Zeltplatzwechsel nach Ljubljana, Nachmittags wurde an der Homepage gearbeitet und im proppenvollen Schwimmbad Lagunapark für Abkühlung gesorgt.

22.Juli

Es geht morgens los für die Stadtbesichtigung: Samstagsmarkt, Dani Coiffeur, René Schlossberg, etwas herum streunen, schlemmen ein Eis, dann hat René genug. Lagunapark und Homepage.

23.Juli

Fahrt an die Adriaküste ins Camp Lucija (€22.- p.N.). An der Küste herrschte brütende Hitze (40°). Besichtigung von Prian am Nachmittag: Stadtmauer und verfallene Häuser. Kleiner Einkauf, Sünnele und Jass am Abend. Das Gewitter im Hinterland kommt nicht bis zu uns. Die Nacht im Zelt ist heiss.

24.Juli

Nach frühmorgendlichem Bad im Meer gibs eine erfolglose Fahrt nach Piran, da der Diveshop nur am Wochenende geöffnet ist. Wir mischen uns unter die Badehungrige Meute und schicken ein Päckli nach Hause. Am Nachmittag besichtigen wir Izola eine weitere kleine Hafenstadt, inkl. Schättele und Bädele. Flucht vor dem Donnergrollen zum Zeltplatz. Einkauf und leckere Backed Potatos mit Fleisch zum z’Nacht, wie immer unter ständiger Beobachtung der neugierigen Slowenischen Camper. Trotz Donner und Blitzen wieder falscher Regenalarm.

25.Juli

René geht am Morgen schwimmen und ist der 1. Camper im Meer heute. Zelt nähen, Töfffahrt ins grüne Dragonjatal mit Blick nach Kroatien. Sünnele und Bädele.

26.Juli

Früher Zeltplatzwechsel um der Hitze zu entgehen zum Camping Pivka Jama, wo wir um 10Uhr schon unser Zelt aufgeschlagen haben. Höhlen- und Schlossbesichtigung Predjama. Nachmittags wird im Camppool gebadet doch ein Regenschauer vertreibt uns zum Jassen ins Zelt. Das Abendessen nimmt Dani alleine ein. René müht sich mit Magenbeschwerden ab, röhrt auf dem Zeltplatz rum und legt mehrmals flüssige Pizzas ins Gebüsch.

27.Juli

Wir sind um 9Uhr bei der ersten Gruppe zur Besichtigung der Postojna Jama (Höhle).

2km per Zug ins innere, dann 1h durch die eindrücklichen Höhlenformationen und per Zug wieder raus. Für uns beide war dies die grösste, mit eindrücklichen Formationen gefüllte Höhle, welche wir jemals gesehen haben. Anschliessend Besuch im Vivarium mit den bis zu 100 Jahre lebenden Proteus (blinde Höhlensalamander). Am Nachmittag Sünnele und Bädele im Camp, da René schlaf nachholen muss. Abends spritztour nach Rakov Skocan, dem Natural Window und diversen Höhlen.

28.Juli

Früher Zeltplatzwechsel und mit Umweg zum bisher billigsten Zeltplatz nach Kamnik gefahren (€8.- p.N.). Den Nachmittag verbringen wir mit der Planung unserer Weiterreise, schicken Karin ein SMS betreffend Kroatien und machen wieder einmal Grosseinkauf (uff so teuer). Zum z’Nacht hatten wir nette Gesellschaft von deutschen Nachbarn.

29.Juli

Nach lauter Musik von Nebenan bis 6 Uhr und beängstigendem Föhngewitter nach Mitternacht, geht es los zu einer Wanderung von welcher der 1. Teil übel war (entlang der Strasse, Dani musste fast Erbrechen, erfolgloses Warten auf den Buss und die knapp verpasste Seilbahn auf die geplante Alm fährt zur Zeit gar nicht). 2.Teil führt schön im Wald dem Fluss Kamniska entlang in dem René bei 8° badet. Später folgt eine 40m tiefe Schlucht und zum Schluss belohnt uns die riesige Quelle, mit einem kleinen See, wo es René wieder ins 7°ige Wasser treibt. Rückfahrt per Bus, kochen und tratschen mit den Nachbarn.

30.Juli

Heute nehmen wir die Alm per Motorrad in Angriff und wandern das letzte Stück zur Mala- und Velika Plana hinauf. Wir kommen uns vor wie bei den Galliern und bestaunen die kleinen Alphütten. Wo sich wohl Asterix und Obelix aufhalten? Zurück in Kamnik besteigen wir gegen Abend das little Castle und nehmen eine Open Air Dusche.

31.Juli

Fahrt von Kamnik nach Ptuj durch das Kozjan Tal. Hier treffen wir auf Sarah-Preetie und Sergio mit ihren 2 Pferden, Hund und Planwagen. Ein Anblick wie aus unserer Reiselektüre „Der Medicus“. Gemeinsame Schwatz und Kaffeepause auf der Wiese, bevor es weitergeht auf den teuersten Zeltplatz, welchen wir in Slowenien bezogen haben (€28.—p.N.) Wir nutzen den Gratiseintritt ins Thermalbad ehe wir Maribor besichtigen. Eine erfolglose Mission. Längenschwimmen im Bad bis die Tore schliessen.