Triglav

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Der Nationalpark ist benannt nach dem mit 2864 m höchsten Berg Sloweniens, dem Triglav, der fast im Zentrum des Parks liegt. Im Nationalpark liegen zahlreiche Gletscherseen, an Gesteinsarten dominiert Kalkstein. Besonders hervorzuheben sind – neben dem hochalpinen Gebiet – die Täler von Soča und Sava Bohinjka mit dem Wocheiner See (Bohinjsko jezero), dem größten dauerhaften See Sloweniens, welche sich eine sehr ursprüngliche Landschaft und Architektur bewahren konnten, sowie die waldreichen Hochebenen Pokljuka und Mežakla.

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Die Erfindung des Schwendi Hawk

Der vom Wasser angezogene Schwendi Hawk, hatte sich bis anhin stets damit begnügt, sich ohne Lendenschutz im Soca-Fluss, nahe seines Tipi Dorfes, Kühlung zu verschaffen. Doch eines Tages schlug er sein Tipi am entfernten Bohinj See, einen Tagesritt mit seinem Pferd Samson, neu auf und entdeckte dort einen idyllisch in der Landschaft liegenden Einbaum. Dieser war bereits mit passenden Paddeln ausgestattet, so dass es ihm nichts als logisch erschien, auszuprobieren, wie es sich damit voran kommen lässt. Und bald war er soweit, dass er die Taktik des Paddelns beherrschte, sich mit Federn schmückte und eine lange Reise über den grossen See antrat. Die Paddlerei raubte Schwendi Hawk viel Kraft und ab und zu wurde angehalten, damit er sich im Wasser erfrischen und neue Kräfte sammeln konnte.

Als er nach langem Rudern endlich auf der anderen Seite des Sees ankam, raubte er sich eine Squaw, die sich nahe des Ufers aufhielt und ihm gefiel. Er wollte sie mit zurück über den See nehmen und wenn sie ihn während der Reise gut verköstigte, würde er sie später zur Braut nehmen. Dann tauschte er seinen kostbaren Federschmuck gegen bunte Tücher ein, die ihm für vielerlei Verwendung als gut erschienen. Die Squaw erzählte ihm während der Rückreise, dass diese Tücher Sarong genannt wurden und als Vorhänge, als Dekorationen, als Kleidungsstücke, als Trocknungstücher nach dem Bade, als Bodenbelag zum Sitzen, ja sogar als Decken für die Schlafstatt, wozu sie sich in warmem Klima um einiges besser eigneten, als die ihm bekannten Daunenfelle, genutzt würden.

Bald darauf fügte der erfinderische Schwendi Hawk dieser Ansammlung von Vewendungszwecken einen weiteren hinzu, den selbst seine Squaw noch nie gesehen hatte. Um seine wertvollen Kräfte während ihrer Rückreise zu schonen, knüpfte er eines der Tücher so an die Paddel, dass es, in die Höhe und den Wind gehalten, das Kanu bei höchsten Sonnenstand ohne Mühe über den halben See trug. Doch damit nicht genug – Schwendi Hawk hatte zwar das Segeln mit dem Sarong erfunden, doch er wollte schneller werden und, noch ehe sich die Sonne hinter die Berge senken würde, in seinem Tipi Dorf in Zlatorog angekommen sein. Und so wies er seine Squaw in die Kunst des Segelknüpfens und Segelns ein und sie erschufen gemeinsam den ersten Sarong-Zweimaster.

Von da an kamen sie zügig vorwärts, so dass sich Schwendi Hawk in seinem Kanu zurück lehnte und es dem Wind und seiner Squaw überliess, ihn sicher über den See nach Hause zu shippern. Einmal retteten Sie unterwegs sogar einen in Seenot geratenen weissen Mann, der mitten im See lauthals in einer ihnen fremden Sprache um Hilfe schrie. Im Schlepptau brachten sie ihn sicher ans Ufer, wo ihn sein Stamm dankbar entgegen nahm und ihre Seetauglichkeit bestaunte.

Im Tipi Dorf freute man sich abends über ihre Rückkehr, denn Nachbarn brachten ihnen zum Abendessen einen buntgemischten und vitaminreichen Salat und die zahlreichsten aller Dorfbewohner stürzten sich unersättlich und voller Entzug auf sie – die Mücken. Schwendi Hawk bemerkte, dass er gar nicht so lange weg gewesen sein konnte, wie es ihm schien. Sagte das kleine Mädchen von nebenan doch noch immer erst die Worte Mama und Papa in den verschiedensten Tonvariationen, genau so, wie sie es noch vor seiner Abreise auch getan hatte.

Ja, und heute wird die Schwendi Hawksche Methode Segeln genannt und als Sport und Zeitvertrieb mit besten Materialien betrieben, so dass ich finde, Schwendi Hawk sollte man für sein Können ein Brevet überreichen und der Sarong sollte als meist verwendetes Tuch ins Guinessbuch der Rekorde aufgenommen werden.